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DOK Diaries #6: Licu, a Romanian Story, Silent War, Fazit

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Das war\'s! Das DOK Leipzig schließt seine Pforten und Malte und Christian ziehen ein Fazit. Außerdem besprechen sie zwei der Gewinner-Filme: Licu, a Romanian Story In \"Licu, a Romanian Story\" empfängt uns der 92-jährige Liviu Canţer, genannt Licu, bei sich Zuhause. Wir beobachten, wie er mit einem Tauchsieder Tee kocht, ein Hemd näht und Croissants mit Feta-Füllung backt. Dabei erzählt er seine Geschichte. Von der Vertreibung im zweiten Weltkrieg über das Leben im Kommunismus, bis zum Tod seiner Frau, die sich mit den Worten \"Adios Muchachos\" von ihm verabschiedet. Dabei entsteht ein einfühlsames Portrait einer vergangenen Zeit. Ganz am Ende äußert sich Licu dann aber sehr europakritisch und stößt das Publikum mit seinen Aussagen vor den Kopf. Der Film kommentiert dies jedoch nicht. \"Licu, a Romanian Story\" hat die Goldene Taube im Internationalen Wettbewerb langer Dokumentar- und Animationsfilm gewonnen. Silent War In \"Silent War\" berichten syrische Frauen von Verbrechen, für die es eigentlich keine Worte gibt. Bereits seit Beginn des syrischen Bürgerkrieges vergewaltigen die Truppen Assads systematisch Frauen, um ihre Männer zum Aufgeben zu zwingen. In geheimen Foltergefängnissen werden sie ohne Prozess festgehalten und regelmäßig gequält und vergewaltigt. Doch auch nach dem Entkommen geht der Albtraum weiter. Viele der Frauen trauen sich nicht mehr das Haus zu verlassen, weil sie auf der Straße beleidigt werden. Einige fliehen aus Syrien, um nicht von ihren Familien umgebracht zu werden. \"Silent War\" ist für seine Zuschauer und Zuschauerinnern emotional kaum zu ertragen. Irgendwann sagt eine der Interviewten sogar, dass der Film ihr nicht helfen werde. Menschen werden diesen Film sehen und danach wieder in ihren Alltag zurückgehen. Mit der Frage, wie man als Zuschauer, den syrischen Gefangenen helfen soll, lässt einen der Film allein. \"Silent War\" hat den Filmpreis Leipziger Ring gewonnen. Der Preis ehrt einen Dokumentarfilm über Menschenrechte, Demokratie und bürgerschaftliches Engagement, gestiftet von der Stiftung Friedliche Revolution.
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Über diesen Podcast

Der Pengcast war mal ein Film- und Serien-Podcast und ist dann ein Comedy-Podcast geworden. Von 2014 - 2019 haben Christian Eichler, Lukas "Hotte" Diestel, Malte Springer und Max-Ole von Raison jede Woche miteinander geschnackt. Es war uns ein Fest! Danke an alle, die dabeiwaren.

von und mit Christian, Hotte, Malte & Max

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