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Berlinale #3 - La prière, Figlia mia, Toppen av ingenting

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Malte und Christian schauen zurück auf ihren zweiten Berlinale-Tag: La Prière: Das erste Highlight des Festivals Mit “La Prière” (The Prayer) liefert der Franzose Cédric Kahn das erste Glanzlicht der Berlinale. Vor allem der junge Anthony Bajon überzeugt mit seinem ausdrucksstarken Spiel als Protagonist Thomas – ein junger Drogenabhängiger – auf ganzer Linie. In einer Art Entzugsklinik in den Bergen Frankreichs, in der strenger Katholizismus als Gegenmittel zur Abhängigkeit dient, beginnt Thomas seinen Weg zur Besserung. Trotz kleinen narrativen Flauten besticht „La Prière“ mit klarer Bildsprache und einer reifen Geschichte. Europäische Experimente Irgendwo zwischen experimentierfreudig und wirr bewegen sich die anderen Werke am ersten Sonntag des Festivals. Der schwedische Wettbewerbsbeitrag “Toppen av ingenting” (The Real Estate) von Axel Petersén und Måns Månsson beginnt ausgerechnet mit einer Geschichte über die Legalität von Mietverträgen – und endet in einem surreal-gewalttätigen Fiebertraum. Timur Bekmambetovs “Profile” aus der Panorama-Sektion der Berlinale ist der neueste Eintrag ins absurd anmutende Sub-Genre von Filmen, die ausschließlich auf einem Computer-Desktop spielen. Eine Collage aus Videochats und Instant-Messaging – als Soundtrack dient natürlich iTunes – wird so zu einem Thriller um eine Investigativjournalistin, die mit einem gefälschten Facebook-Profil einen ISIS-Terroristen um den Finger wickeln und überführen möchte. Von Realismus keine Spur – als pures Unterhaltungswerk geht das Experiment jedoch auf. In “Figlia mia” (Daughter of Mine) von Laura Bispuri ist die zehnjährige Vittoria hin- und hergerissen zwischen ihrer fürsorglichen Mutter Tina und der temperamentvollen Angelica. Das ruhige Drama in einem abgeschieden sardischen Dorf ist zwar durchaus einfühlsam, stellt aber mit seiner langatmig-nüchternen Machart die Geduld des Zuschauers auf die Probe. Aus Berlin berichteten detektor.fm-Moderator Christian Eichler und Malte Springer von der Schaubühne Lindenfels.

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Über diesen Podcast

Der Pengcast war mal ein Film- und Serien-Podcast und ist dann ein Comedy-Podcast geworden. Von 2014 - 2019 haben Christian Eichler, Lukas "Hotte" Diestel, Malte Springer und Max-Ole von Raison jede Woche miteinander geschnackt. Es war uns ein Fest! Danke an alle, die dabeiwaren.

von und mit Christian, Hotte, Malte & Max

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